Traffic Rider im Test

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Screenshot_2016-01-28-15-09-28Die Motorrad-Rennsimulation Traffic Rider des türkischen Entwicklerstudios Soner Kara (SK Games) beeindruckt mit einer realistischen Grafik und Fahrgefühl. Das Spiel habe ich nun auf meinem LG G Pad 8.3 Tablet und dem LG G2 Smartphone ausführlich in den letzten Tagen getestet. Beim ersten Start steht einem nur ein Roller mit schwacher Motorleistung, Handling und Bremsen zur Verfügung, der aber im Spielverlauf in der Garage aufgerüstet werden kann.

Grafisch präsentiert sich Traffic Rider in einer erstklassigen Qualität, sowohl die Landschaft als auch die Strassen, Tunnels, Ampeln, Brücken und Fahrzeuge werden realistisch dargestellt. Das Motorgeräusch der Motorräder und Roller wurde von echten Vorbildern aufgenommen.

Aufbau Benutzeroberfläche

Screenshot_2016-01-28-15-03-49Der Startbildschirm wurde in einen Kopfbereich, Contentbereich und Fußbereich aufgeteilt. Im Kopfbereich stehen Infos zum Kontostand, Level und Account. Das eigene Profil wird über den Namen aufgerufen. Das Plus-Zeichen führtr in den Shop, wo unterschiedliche Pakete und virtuelles Geld gegen echtes Geld gekauft werden kann. Im Contentbereich wird das aktuell ausgewählte Motorrad in schönster 3D-Grafik angezeigt. Das Motorrad kann in alle Richtungen gedreht und betrachtet werden. Der Fußbereich zeigt alle zwanzig Motorräder an, die man erwerben und fahren kann.

Jedes Motorrad kann in der Garage mit virtuellen Geld gekauft werden. Mit einem Fingertipp auf das den großen grünen Pfeil gelangt man ins Renn-Menü, wo zwischen Karriere, Endlos, Zeitfahren und Freies Rennen gewählt werden kann. Das Freie Rennen, Endlos und Zeitfahren steht einem nicht gleich zu Spielbeginn, sondern erst nach Erreichen eines bestimmten Levels zur Nutzung bereit.

Rennen fahren mit dem Motorrad

Screenshot_2016-01-28-15-06-21Nach der Auswahl wird auf den Pfeil »Weiter« getippt und landet anschließend auf dem Sitz seines Motorrades. Wie bei einem realen Motorrad befinden sich die Griffe für Gas und Bremse an ihren richtigen Positionen. Die Geschwindigkeit wird auf dem Tacho als auch rechts im Bildschirm angezeigt. Die Punktzahl und die Dauer des Fahrens mit hoher Geschwindigkeit (ab 100 km/h) wird links eingeblendet.

Die ersten Fahrten auf dem Motorrad fuhr ich vorsichtig und gab nicht soviel Gas, weil ich mich erst mit der Steuerung vertraut machen musste. Bewegt wird das Motorrad nach links und rechts, indem das Tablet in die gewünschte Richtung bewegt wird. Zu Beginn krachte ich recht oft in andere Fahrzeuge und musste neustarten.

Screenshot_2016-01-28-15-05-30Je schneller das Motorrad fährt desto wachsamer wird man und muss im richtigen Moment lenken, damit es zu keinem Unfall kommt und ein Neustart erforderlich ist. Bei Zeitrennen kann man nach einem Unfall sofort weiterfahren, während man im Karrieremodus sich mit Gold die sofortige Weiterfahrt kaufen muss. Das schnelle Fahren mit über 150 km/h eng vorbei an PKWs, Lastkraftwagen und Unimogs bereitet Laune. Den Fahrwind kann man fast spüren. Das enge Vorbeifahren ist sogar gewünscht, weil nur so Zusatzpunkte gezählt werden. Der Tag- und Nachtwechsel sieht beeindruckend aus.

Screenshot_2016-01-28-15-05-42Nach jeder Fahrt ob mit Unfall oder komplett unfallfrei gibt es virtuelles Geld und Punkte auf das Spielerkonto. Das Geld dient dazu das Motorrad aufzurüsten oder kann sich damit ein neues Motorrad kaufen. In den höheren Leveln des Karrieremodus werden stärkere Motorräder benötigt, weshalb man sich das notwendige Geld erst verdienen muss.

Insgesamt kann Traffic Rider trotz der relativ teuren In-App-Käufe von bis zu knapp 100 Euro überzeugen. Ich habe bisher kein kostenpflichtiges Paket gekauft und werde wegen der Preise auch darauf verzichten. Die Rennsimulation wird über Werbebanner finanziert und als Spieler gibt es für das Anschauen von Videos, dem Teilen auf sozialen Medien und weiteren Möglichkeiten ein Stück Gold.

Fazit

Auf Basis meines Tests kann ich Traffic Rider für alle Simulationsfans und Anwender die hohe Geschwindigkeiten mögen empfehlen. Es handelt sich um eine echt gute Motorradsimulation mit erstklassiger Grafik, tollem Sound und spannender Atmosphäre, die jedoch nicht dazu verleiten sollte auch im realen Leben mit dem Motorrad im hohen Tempo durch die Gegend zu rasen.

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