Nach einer Studie laden sich etwa 66 Prozent der 40 Millionen deutschen Smartphone-Nutzer keine App mehr herunter. Wie das Nachrichtenmagazin »Focus« basierend auf dem Studienergebnis berichtet, laden sich weitere 20 Prozent maximal ein bis zwei Apps pro Monat auf das Smartphone. Die Studie wurde von der Marktforschungsfirma Comscore erstellt und zu einem vergleichbaren Ergebnis kam der Beratungsdienstleister Deloitte im Rahmen einer Analyse, wo 2000 deutsche Handynutzer befragt wurden.
In Deutschland sind Facebook, Instagram, WhatsApp und Google zu den meistgenutzten Apps. Die Anwendungen der Firmen Amazon, Deutsche Bahn und Ebay sind als Standard auf fast jeden Smartphone zu finden. Auf Grund geringeren Nachfrage verzeichnet die App-Industrie ein erheblich reduziertes Wachstum. Laut dem »App Economy Report« beläuft sich das Wachstum der Branche weltweit auf 27 Prozent jährlich während es in Europa nur 12 Prozent sind. Das stärkste Wachstum wird in asiatischen Ländern verzeichnet, wo die Begeisterung für Apps offenbar noch ungebrochen stark ist.
Die Gründe weshalb die Smartphone-Nutzer vor allem in Deutschland immer seltener Apps herunterladen dürften unterschiedlich sein. Auf der einen Seite spielt sicher die Unübersichtlichkeit eine Rolle und dass die Apps an innovativer Kraft verlieren. Gute Apps sind zudem kostenpflichtig und viele Anwender sind nicht dazu bereit einen Kaufpreis zu zahlen.
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