Der taiwanische Hersteller HTC verzeichnete bei den Smartphones im Juni einen Umsatz von 62 Millionen Euro und entspricht einem Rückgang von 68 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat. Der Smartphone-Umsatz im Mai hatte bei 69 Millionen Euro gelegen. Im Juni 2017 hatte sich der Umsatz noch auf 190 Millionen Euro belaufen.
Das neue Flaggschiff HTC U12 Plus kam Mitte Juni auf den Markt und kostet derzeit rund 700 Euro. Auf die Verkaufszahlen hattte das Smartphone bisher keine Auswirkungen und einer der Gründe der rechte Verkaufspreis sein.
Seit Jahren befindet sich HTC im schweren Fahrwasser und liegt nicht mehr in der Top-Liga der Smartphone-Hersteller. Das Smartphone-Geschäft verbucht Verluste und es wurde die Kündigung von 22 Prozent der Mitarbeiter angekündigt.
Als Hoffnungsträger gilt die VR-Brille Vive, doch hier sind noch keine hohen Umsätze zu verzeichnen, weil es sich derzeit noch um einen kleinen Geschäftsbereich handelt und hier erst in Zukunft mit einem spürbaren Wachstum zu rechnen ist. Ob sich der Konzern wieder erholen und sein Smartphone-Geschäft wachsen wird, dies müssen die nächsten Jahre zeigen.
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