Sein Mobilbereich hat Sony jetzt aufgegeben, weil die Abteilung allein in den vergangenen vier Quartalen umgerechnet mehr als 813 Millionen Euro Verlust erzielte. Diese Entscheidung bedeutet, dass die Smartphones nicht mehr von der Xperia-Abteilung eigenständig entwickelt werden. Die Aufgabe der Smartphone-Entwicklung übernimmt in Zukunft der Audio-, und TV-Bereich.
Von Sony erhielt die neue Abteilung die Bezeichnung Electronics Products and Solutions. Nach Einschätzung von Kritikern könnte der japanische Konzern mit den Gewinnen der zwei Geschäftsbereiche die hohen Verluste aus dem Smartphone-Sektor tarnen. Sony nahm zu dieser Vermutung Stellung und werde Bloomberg zufolge Zahlen zu seinem Smartphone-Bereich weiterhin Zahlen veröffentlichen.
Die Sony Xperia Smartphones haben eine gute Bewertung und bieten meist eine Top-Ausstattung, doch mit seinen Mobilgeschäft erzielt das Unternehmen seit Jahren keine positiven Zahlen mehr. Die Zusammenlegung mit dem Audio-, und TV-Bereich könnte dies in Zukunft eventuell ändern und die Lage verbessern.
Auf dem Smartphone-Markt spielt Sony trotz seiner Modelle, die in der Mittelklasse und Oberklasse angesiedelt sind, nur eine kleine Rolle. Ein faltbares Smartphone wie Huawei oder Samsung scheint Sony momentan nicht zu planen. Im Jahr 2018 hatte der Konzern einen Umsatz von umgerechnet rund 69 Milliarden Euro erzielt.
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