Das nagelneue Betriebssystem Google Android O startet am heutigen Montag offiziell und dafür hat der US-Suchmaschinenkonzern einen Countdown eingerichtet. Zur Veröffentlichung, die um 20:40 Uhr deutscher Zeit in New York City erfolgen wird, zeigt Google einen Livestream und enthüllt dabei den Nachfolger von Android 7.0 Nougat.
Wir werden alle erfahren, was sich hinter dem Buchstaben „O“ verbirgt, spekuliert wird der Name Oreo. Alle bisherigen Versionen des weltweit führenden mobilen Betriebssystems erhielten bislang Namen von Süßigkeiten wie Kitkat, Ice Cream Sandwich oder Nougat. Die ersten Geräte die mit Google Android O laufen werden, dürften die Google Pixel Smartphones und das Tablet Pixel C sein.
Heute findet eine totale Sonnenfinsternis in den USA statt und wurde von Google geschickt ausgewählt. Vor einem Jahrhundert, im Jahr 1918 gab es in den Vereinigten Staaten von Amerika zuletzt eine totale Sonnenfinsternis, wie Google auf seiner Android-Seite zum Start von Android O berichtet.
Google Android O verfügt über die Programmiersprache Kotlin und ist bereits in Android Studio 3.0 vorhanden. Eine Sicherheitsfunktion namens Play Protect wurde integriert mit der Anwender im Google Play Store besser vor Gefahren geschützt werden sollen und hierbei arbeitet der Suchmaschinenanbieter mit einer KI. Die künstliche Intelligenz scannt täglich über 50 Milliarden Apps und verwendet die daraus gewonnenen Daten, um Nutzer vor gefährlichen Android-Programmen zu warnen. In Google Android 7.0 ist Play Protect schon verfügbar.
Die Programmierer haben das Betriebssystem außerdem umfassend optimiert und resultiert laut Konzernangaben in einer um 50 Prozent schnelleren Bootzeit bei Smartphones. Dies wurde mittels Anpassungen in der Android Runtime erreicht. Neu sind ebenfalls eine Autofill-Funktion, Bild-in-Bild-Funktion und weitere Funktionen. Im Jahr 2018 soll mit Google Android Go eine Variante erscheinen, die für Smartphones mit 1 Gigabyte RAM oder weniger Arbeitsspeicher entwickelt wird. Google Android Go wird als Paket aus dem Betriebssystem, Apps und Google Play erscheinen.
Das Interface Project Treble soll es Geräteherstellern ermöglichen Updates leichter durchzuführen. Auf diese Weise soll gewährleistet werden, die Android-Updates mit jedem Prozessor eines jeden Smartphones laufen. Project Treble kann jedoch auf ältere Smartphones und Tablets nicht eingesetzt werden.
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