Die kostenlose Actionsimulation X Wing Flight aus dem Star Wars Universum versetzt den Spieler in die Rolle eines Raumjägerpiloten. Entwickelt wurde das grafisch und soundtechnisch ansprechende Spiel vom Programmierer Tuhao. Die durchschnittliche Bewertung von 4,1 Sternen animierte mich dazu, mir das Spiel anzusehen. Bisher wurde X Wing Flight zwischen 500.000 und 1 Million mal heruntergeladen. Zur Nutzung auf dem Smartphone oder Tablet sollte mindestens Google Android 4.1 Kitkat installiert und ein Quadcore-Prozessor mit 1 GB RAM vorhanden sein, um ein ruckelfreies Spielvergnügen zu haben.
Auf meinem LG G Pad 8.3 Tablet spiele ich es schon eine Weile und berichte nun über meine Erfahrungen. Wer schon immer einen X Wing steuern und gegen das Imperium antreten wollte, der kommt mit dem Actiontitel auf seine Kosten, soviel sei schon verraten.
Grafik und Sound X Wing Flight
Die Grafik und der Sound empfand ich als sehr gut, vor allem weil der Entwickler die Originalsounds aus Star Wars übernommen hat. Neben einem X Wing lassen sich auch andere Raumschiffe der Rebellen fliegen. Grafisch werden die Flüge, das Weltall, Raumschiffe, Waffen und Kämpfe sehr schön dargestellt. In den Settings (Einstellungen) erreichbar über das Zahnrad-Symbol kann die Musik, Steuerung, Steuerempfindlichkeit und Laserstil eingestellt werden. Bei den Waffen stehen einem Laser, Raketen und Bomben zur Verfügung mit denen die Tie Fighter und Sternenzerstörer des Imperiums zerstört werden können. Jede bestandene Mission führt zur Freischaltung einer neuen Mission, die es zu bewältigen gilt.
Zur Auswahl stehen ein X-Wing, Y-Wing, A-Wing, B-Wing und der legendäre „Rasende Falke“. Der „Rasende Falke“ des Han Solo kann erst im Verlauf des Spiels gewählt werden und dauert seine Zeit, bis dieses leistungsstarke Raumschiff freigeschaltet wird. Beim Schwierigkeitsgrad besteht die Wahl zwischen Easy, Normal, Hard-Lock und Super-Lock. Je höher der Schwierigkeitsgrad desto schwieriger werden die Missionen.
Missionen fliegen in X Wing Flight
Eine Mission wird mit Klick auf eines der verfügbaren Raumschiffe und anschließenden Fingertipp auf den Button „Attack“ gestartet. Insgesamt müssen 30 Missionen erfüllt werden, um das Imperium zu besiegen. Nach der Wahl des Raumjägers sitzt man im Cockpit und muss sich erst einmal mit der Steuerung vertraut machen. Ich entscheide mich basierend auf der Mission für einen bestimmten Raumjäger, wobei es in den meisten Fällen wegen der starken Bewaffnung ein B-Wing oder X-Wing ist. Die Raumjäger besitzen ihre Vor- und Nachteile und lassen sich unterschiedlich schwer steuern. Der B-Wing reagiert träge auf Steuerbefehle wie ein Tanker und ist sein Nachteil, der durch die schwere Bewaffnung ausgeglichen wird. Der X-Wing hingegen ist wendig, besitzt einen starken Schildgenerator, aber ist weniger stark bewaffnet.
Im Cockpit befindet sich auf der linken Seite der Radarschirm, oben die Schildanzeige, rechts die Schubkontrolle, Waffensysteme, Pausenbutton und Ansicht. Gesteuert wird der Raumjäger mit den beiden Händen, wobei die das Fliegen bisweilen vor allem in kritischen Situationen etwas hakelig ausfällt. Je weiter das Spiel voranschreitet desto schwieriger werden die Missionen, so habe werde ich für Mission 5, bei der ich Schildgeneratoren in einem Asteroidenfeld zerstören muss noch einige Anläufe benötigen ehe ich die Mission erfolgreich abgeschlossen habe. Die Spezialeffekte, der Sound und die Hintergrundmusik versetzen einen gleich in die Star Wars Welt.
Der gebotene Spannungsbogen wird hochgehalten, doch je öfter eine Mission scheitert, desto frustrierter kann man werden. Der Frust verfliegt aber sobald die Mission geschafft ist und freut sich auf den nächsten Flug. Die TIE-Fighter, Turbolaser, Schutzschilde und Sternenzerstörer des Imperiums sind die Gegner in X Wing Flight, die besiegt werden müssen.
Fazit
Ich bin mit X Wing Flight trotz so mancher zeitweiliger Frustmomente sehr zufrieden und kann das Actionspiel jedem empfehlen, der schon immer gerne gegen das Imperium kämpfen wollte. Die Steuerung empfinde ich als ein bisschen schwammig und sollte vom Entwickler optimiert werden.
Screenshots
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