Der US-Raumfahrtkonzern SpaceX berichtete in einer aktuellen Pressemitteilung von dem Absturz von rund 40 Starlink-Satelliten, die durch einen Sonnensturm getroffen wurden und darunter gehörte auch der Sonnenfleck AR2936. Bei Sonnenstürmen handelt es sich um erhebliche Massenauswürfe auf der Oberfläche der Sonne. Jedoch seien es schwache Sonnenstürme gewesen und keine starken Ausbrüche, wie Spaceweather.com berichtete.
Am 3. Februar 2022 wurden 49 Starlink-Satelliten in 250 Kilometer Höhe ausgesetzt, weil hier wegen der Luftreibung möglicher Weltraumschrott schneller verglüht als in einem höheren Orbit. Nach ein paar Tagen oder Wochen sind in dieser Höhe stationierte Satelliten ausgebremst und aus der Umlaufbahn verschwunden. Der Sonnensturm führte allerdings zu einer deutlich höheren Luftreibung und die Ionentriebwerke der gecrashten Satelliten eine zu schwache Leistung, um aus der Atmosphäre zu fliegen.
Die Starlink-Satellite dienen zu einer Verbesserung der Internetversorgung rund um den Globus und davon sollen vor allem Regionen profitieren, die wenig oder kein Breitband-Internet haben. In Deutschland kostet Starlink monatlich rund 100 Euro und für die Einrichtung werden etwa 400 Euro fällig.
Das Starterkit ist nach Konzernangaben schnell eingerichtet und es wird eine klare Sicht auf den Himmel benötigt. Die Bandbreite liegt bei 100 bis 200 Megabit pro Sekunde mit 20 Millisekunden Latenz an den meisten Standorten in Deutschland. Optimal geeignet ist Starlink vorwiegend für den Einsatz in ländlichen und abgelegenen Regionen.
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