Nach den aktuellen Berechnungen der Marktforschungsfirma Canalys konnte Huawei im dritten Quartal auf dem europäischen Markt insgesamt 11,6 Millionen Smartphones verkaufen und sind 100.000 weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die US-Sanktionen gegen den chinesischen Technologiekonzern werden sich erst im nächsten Jahr auf den Smartphone-Absatz auswirken.
Auf dem Smartphone-Markt in Europa dominiert Samsung mit 35,7 Prozent, gefolgt von Huawei mit 22,2 Prozent und Apple mit 18,6 Prozent. Der Aufsteiger Xiaomi konnte im Berichtszeitraum 5,5 Millionen Smartphones verkaufen und 10,5 Prozent Marktanteil erreichen. Der finnische Hersteller HMD Global mit seiner bekannten Marke Nokia landete mit 1,8 Prozent und 0,9 Millionen Smartphones auf den fünften Platz.
Die übrigen Smartphone-Hersteller verkauften 5,9 Millionen Geräte und kamen damit auf 11,2 Prozent Marktanteil. Im Jahr 2018 waren es 16 Prozent gewesen. Wie die Marktforscher von Canalys ermittelten, kletterten die Smartphone-Verkäufe um acht Prozent auf 52,5 Millionen Einheiten. Europa sei den Zahlen nach der Markt mit dem stärksten Wachstum.
Das neue Topmodell Huawei Mate 30 Pro konnte wegen der US-Sanktionen nicht mit Google Apps ausgerüstet werden und kommt aus diesem Grund nicht in allen europäischen Ländern auf den Markt. Im Jahr 2020 wird Huawei keine Smartphone-Modelle mit Google-Apps offerieren können und arbeitet seit Monaten an der Entwicklung eines eigenen Betriebssystems als Alternative zu Google Android.
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