Im zweiten Quartal 2020 konnte Amazon seinen Gewinn trotz der massiven Coronakrise seinen Gewinn auf 5,2 Milliarden US-Dollar verdoppeln, während die US-Wirtschaft zugleich mit 32,9 Prozent einen der größten Wirtschaftseinbrüche ihrer Geschichte verzeichnete.
Das Unternehmen investierte mitten in der Krise über 4 Milliarden US-Dollar, stellte weit über 100.000 Mitarbeiter ein und hob die Bezahlung seiner Angestellten ein. Seinen Nettoumsatz steigerte Amazon im Berichtszeitraum auf 88,91 Milliarden US-Dollar nach 63,40 Milliarden US-Dollar und entspricht einem beachtlichen Anstieg von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Analysten-Prognosen beliefen sich auf 81,56 Milliarden US-Dollar.
Wie Amazon-Chef Jeff Bezos sagte, seien seit März über 175.000 neue Mitarbeiter eingestellt worden und davon sollen 125.000 Vollzeitstellen werden. In dieser schweren Zeit seien mehr als 9 Milliarden US-Dollar in Kapitalprojekte investiert worden, wozu der Transport, AWS und Fullfilment gehören. Der Cloudcomputing-Service AWS steigerte seinen Umsatz um 2,42 auf 10,8 Milliarden US-Dollar.
Von der US-Wirtschaftskrise und der wachsenden Digitalisierung profitiert Amazon wegen seinem vielfältigen Angebot besonders. Als einfacher Online-Buchshop wurde das Unternehmen im Jahr 1998 gegründet und entwickelte sich im Verlauf der letzten 22 Jahre zu einem führenden Onlinekonzern.
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