Der Bezahldienst Google Pay wurde vor wenigen Tagen in Deutschland gestartet mit dem Anwender per Smartphone drahtlos im Supermarkt und Geschäften ihren Einkauf bezahlen können. Vor drei Jahren startete Google Pay bereits in den USA. Nach dem Download der App wird das Smartphone in eine Funk-Kreditkarte umgewandelt.
Beim Händler muss das Zahlterminal den EMV Kontaktlos-Standard unterstützen. Zur Nutzung von Google Pay ist die Hinterlegung einer Kreditkarte erforderlich. Die Kreditkarte muss von einer Bank stammen, die mit dem Bezahldienst kooperiert. Bei der Bezahlung wird der Betrag per NFC zum Zahlterminal des Händlers übermittelt.
Aktuell werden Kreditkarten der Anbieter Boon-Mastercard, Comdirect-Visa, Commerzbank-Mastercard, Commerzbank-Visa und N26-Mastercard unterstützt. Revolut und LBBW / BW-Bank sind als weitere Banken angekündigt worden. Eine Bezahlung per EC-Karte ist mit Google Pay zur Zeit nicht möglich, weil die Girokarten nicht die Sichernotwendige heitsfunktion Tokenization unterstützen.
Alle Einkäufe bis 25 Euro lassen sich ohne Eingabe einer PIN-Nummer mit Google Pay bezahlen. Jeder Betrag darüber erfordert hingegen eine PIN-Nummer, damit der Einkauf abgeschlossen werden kann. In Google Pay können zusätzlich Kundenkarten und Treuekarten einiger Anbieter gespeichert werden. Nach Konzernangaben erzielt Google mit seinem Bezahldienst keine Einnahmen, weil auf eine Provision bei einer Transaktion verzichtet wird.
In naher Zukunft dürfte Google Pay von weiteren Banken unterstützt werden.
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