Das Android-Smartphone Blackberry Priv kam im letzten Jahr auf den Markt und galt als Hoffnungsträger für den angeschlagenen kanadischen Hersteller Blackberry. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 wurden weniger als eine Million des Blackberry Priv verkauft und resultierte in einem Umsatzrückgang im Hardwarebereich von 284 auf 184 Millionen US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr.
Insgesamt wurden nur 600.000 Smartphones verkauft nach 1,3 Millionen zwölf Monate zuvor und resultierte in einem Umsatzminus von 90 Millionen US-Dollar. Höhere Preise neuer Smartphone-Modelle wie dem Classic, Passport und Priv seien für den geringeren Umsatzeinbruch verantwortlich. Der Gesamtumsatz hatte sich im Berichtszeitraum auf 464 Millionen US-Dollar belaufen verbunden mit einem Nettoverlust von 238 Millionen US-Dollar.
Der Jahresumsatz belief sich auf 2,16 Milliarden US-Dollar und es wurde ein Verlust von 208 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Der Jahresverlust war niedriger als im Vorjahr. Der Software-, und Dienstleistungsbereich erzielte im Gegensatz zum Smartphone-Geschäft einen Anstieg beim Umsatz und Gewinn. Bei Tests konnte das Blackberry Priv gute Ergebnisse erzielen und erhielt gute Bewertungen von Nutzern.
Technisch bietet das Android-Smartphone eine erstklassige Ausstattung mit der heutige Anwendungen problemlos bewältigt werden können. Im laufenden Geschäftsjahr 2016/17 dürfte Blackberry seinen Millionenverlust reduzieren oder die Rückehr in die Gewinnzone schaffen. Im Handel ist das Blackberry Priv ohne Mobilfunkvertrag derzeit für rund 700 Euro erhältlich.
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