Ebay profitiert von Coronakrise

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EbayIn der momentan weltweit grassiereden Coronakrise profitiert der Onlinehandelskonzern Ebay von einer wachsenden Nachfrage und passte daher seine eigene Prognose für das zweite Quartal 2020 an. Wie das Unternehmen in seiner aktuellen Vorschau für den laufenden Zeitraum berichtet, werde das Handelsvolumen um bis zu 26 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr zulegen.

Die Einnahmen sollen der Einschätzung zufolge auf maximal 2,8 Milliarden US-Dollar steigen und wären 13 bis 16 Prozent mehr als im zweiten Quartal 2019. Als Ebay seine Zahlen für das erste Quartal veröffentlichte, rechnete die Handelsplattform nur mit einem geringen Umsatzwachstum.

Beim bereinigten Gewinn pro Aktie rechnet Ebay mit einem Anstieg von 54 bis 60 Prozent, berichtete der Konzern in seiner Pressemitteilung. Die Anleger honorierten die positive Prognose mit einem Kursplus der Aktie. Die Coronavirus-Pandemie zeichnet für die Belebung des Onlinegeschäfts verantwortlich, weil Millionen Menschen wegen des Shutdowns verstärkt von zuhause einkaufen.

Im Jahr 1995 wurde Ebay gegründet und expandierte vier Jahre später mit der Übernahme des Online-Auktionshauses Alando nach Deutschland. Der Jahresumsatz 2018 hatte sich auf 10,75 Milliarden US-Dollar belaufen und erwirtschaftete einen Gewinn von 2,5 Milliarden US-Dollar. Das Online-Shopping wird weiter an Beliebtheit gewinnen und die Verbraucher öfter als sonst bei Ebay, Amazon und anderen Verkaufsplattformen einkaufen.