Das größte soziale Netzwerk der Welt konnte im ersten Quartal 2020 seinen Umsatz um 48 Prozent auf 25,4 Milliarden US-Dollar steigern und beim Nettogewinn eine rapide Steigerung von 94 Prozent auf 9,5 Milliarden US-Dollar verbuchen.
Facebook konnte den Durchschnittsumsatz je Nutzer auf 9,27 US-Dollar erhöhen und übertraf damit die Prognose von 8,40 US-Dollar deutlich. Die operative Marge kletterte um 10 Prozent auf 43 Prozent und die Zahl der täglichen aktiven Nutzer belief sich auf 1,88 Milliarden. Bei den monatlich aktiven Usern konnte der Konzern mit 2,85 Milliarden die Erwartungen der Analysten von 2,86 Milliarden Usern nicht erfüllen.
Der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg war hochzufrieden mit den Zahlen für das erste Quartal, welches seinen Worten zufolge stark war und man habe den Menschen geholfen in Kontakt zu bleiben und das Unternehmen gewachsen. In den nächsten Jahren würden weiter aggressive Investitionen getätigt.
Auf die Rekordzahlen reagierte die Facebook-Aktie mit einem Kursanstieg, weil die Erwartungen der Analysten enorm übertroffen und der Nettogewinn knapp verzweifacht werden konnte. Zur Zeit nutzen rund 30 Prozent der Weltbevölkerung das soziale Netzwerk und daher wird das Nutzerwachstum in den nächsten Jahren eher moderat ausfallen.
Das Werbegeschäft konnte Facebook stabilisieren und verwandelte sich mit 25,4 Milliarden US-Dollar Umsatz gegenüber 17,44 Milliarden US-Dollar wieder in eine Cash Cow. Die anderen Geschäftsbereiche konnten ihren Umsatz im Jahresvergleich von 297 auf 732 Millionen US-Dollar fast vervierfachen. Der Gesamtumsatz hatte sich dem veröffentlichten Quartalsbericht zufolge auf 26,17 Milliarden US-Dollar nach 17,73 Milliarden US-Dollar im Vorjahr belaufen.
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