Der südkoreanische Konzern Samsung gerät zunehmend unter Konkurrenzdruck und erlitt nun einen Gewinneinbruch. Im zweiten Quartal 2014 belief sich der Nettogewinn auf umgerechnet 4,6 Milliarden Euro und sind 19,5 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Umsatz fiel mit 52,4 Billionen Won um 8,9 Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor.
Das Handygeschäft verzeichnete einen Umsatzrückgang von 21 Prozent und der Smartphone-Absatz ging Berechnungen der Markforschungsfirma IDC zufolge um vier Prozent auf 74,3 Millionen Smartphones zurück. Die chinesische Konkurrenz setzt Samsung unter Druck und möchte nun mit neuen Modellen des niedrigen sowie mittleren Preisbereichs dagegen ankämpfen.
Der Gewinn könnte Firmenangaben zufolge mit dieser Strategie zwar erst einmal sinken aber mit steigenden Smartphone-Absatz wieder anziehen. Neue Oberklasse-Smartphones sind für dieses Jahr geplant und sollen als direkter Konkurrent zum neuen Apple iPhone etabliert werden. Im Jahr 2013 hatte Samsung der Marktforschungsfirma Gartner nach 300 Millionen Smartphones verkauft.
Der Marktanteil des Unternehmens auf dem internationalen Smartphone-Markt beläuft sich mit Stand des ersten Quartals 2014 auf 30,8 Prozent. In den letzten beiden Quartalen hatte das Unternehmen ebenfalls Gewinnrückgänge veröffentlicht und zeigt unter welchen verstärkten Druck der Hersteller steht.
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